Heutzutage sagt man gerne: „Das anonyme Internet“ oder ähnliches. Kenn ich ja auch von mir selbst im Alltag. Jedoch hat mich ein Hacker-Forum, auf dem ich mich früher öfters aufgehalten habe, eines besseren belehrt.
Die Seite https://www.nothingprivate.ml/ zerstört die scheinbare Anonymität des Internets binnen kürzester Zeit. Die Funktion ist folgende:
Zuerst soll man auf der Website einen Namen eingeben. Danach soll man versuchen alle Spuren von einem zu verwischen (So als wenn ihr das wirklich wolltet). Zum Schluss soll man die Website wieder aufrufen, wo dann innerhalb kürzester Zeit… der zuvor eingegebene Name wieder erscheint.
Was sich in erster Linie wie eine witzige Spielerei anhört, sollte jedem vernünftigen Menschen unter uns Angst machen. Denn wie Murphy schon einmal gesagt hat:
Anything that can go wrong will go wrong.
Murphy’s law
Große Onlineunternehmen wie z.B.: Google könnten einen also über solche Techniken immer weiter innerhalb der oftmals kritisierten Filterblase „gefangen“ halten und somit politisch manipulieren. Dass das zu politischen Extremen (die ich selbst als Gefahr unserer Gesellschaft sehe) führen kann, sollte einem einleuchten. Man kann zwar diese Mechanismen über verschiedene Wege umgehen, doch etwas, was ich dadurch erkennen konnte bleibt:
Egal wie viel man dafür tut, um seine „Anonymität“ zu wahren: Man bleibt, wenn man kommuniziert, nur Pseudonym. Es gibt theoretisch immer Mittel und Wege, scheinbare „Anonymität“ zu brechen. Praktische Anwendbarkeit ist was anderes, jedoch möchte ich nochmal auf Murpy’s law verweisen.
Um dieses etwas düstere Thema noch locker zu beenden: Lasst euch nicht zu sehr vom Netz beeinflussen, macht keinen illegalen Scheiß und dann sollte schon nichts schief gehen. Es gibt ja Leute, die sind paranoid geworden. Somit: Einen schönen Tag noch ^^
-Euer Dralli