Anonymität [Meine Philosophie]

Heutzutage sagt man gerne: „Das anonyme Internet“ oder ähnliches. Kenn ich ja auch von mir selbst im Alltag. Jedoch hat mich ein Hacker-Forum, auf dem ich mich früher öfters aufgehalten habe, eines besseren belehrt.

Die Seite https://www.nothingprivate.ml/ zerstört die scheinbare Anonymität des Internets binnen kürzester Zeit. Die Funktion ist folgende:

Zuerst soll man auf der Website einen Namen eingeben. Danach soll man versuchen alle Spuren von einem zu verwischen (So als wenn ihr das wirklich wolltet). Zum Schluss soll man die Website wieder aufrufen, wo dann innerhalb kürzester Zeit… der zuvor eingegebene Name wieder erscheint.

Was sich in erster Linie wie eine witzige Spielerei anhört, sollte jedem vernünftigen Menschen unter uns Angst machen. Denn wie Murphy schon einmal gesagt hat:

Anything that can go wrong will go wrong.

Murphy’s law

Große Onlineunternehmen wie z.B.: Google könnten einen also über solche Techniken immer weiter innerhalb der oftmals kritisierten Filterblase „gefangen“ halten und somit politisch manipulieren. Dass das zu politischen Extremen (die ich selbst als Gefahr unserer Gesellschaft sehe) führen kann, sollte einem einleuchten. Man kann zwar diese Mechanismen über verschiedene Wege umgehen, doch etwas, was ich dadurch erkennen konnte bleibt:

Egal wie viel man dafür tut, um seine „Anonymität“ zu wahren: Man bleibt, wenn man kommuniziert, nur Pseudonym. Es gibt theoretisch immer Mittel und Wege, scheinbare „Anonymität“ zu brechen. Praktische Anwendbarkeit ist was anderes, jedoch möchte ich nochmal auf Murpy’s law verweisen.

Um dieses etwas düstere Thema noch locker zu beenden: Lasst euch nicht zu sehr vom Netz beeinflussen, macht keinen illegalen Scheiß und dann sollte schon nichts schief gehen. Es gibt ja Leute, die sind paranoid geworden. Somit: Einen schönen Tag noch ^^

-Euer Dralli

„The Saga of Tanya the Evil vol.1 – Deus lo vult“ von Carlo Zen [Buchempfehlung]

Wie man bereits auf meiner Twitter-Timeline sehen konnte, habe ich nach langer Zeit endlich das wunderschöne Buch „The Saga of Tanya the Evil vol. 1 – Deus lo vult“ gelesen (Es ist ein Lightnovel, aber gut). Dieses hat mir besonders zugesagt, da ich bereits die Animeadaption „Youjo Senki“ und den Manga „Tanya the Evil“ gesehen bzw. gelesen habe und die anderen Fans mich immer auf den Lightnovel verwiesen haben, weil er so gut sei – und OH MEIN GOTT (hehehe für jeden der es kennt…) hatten die recht! Das Buch ist jedoch nur ins amerikanisch Englische übersetzt worden und in kein besonders leicht verständliches (zumindest für mich).

„Worum geht es denn eigentlich?“ wird sich so mancher fragen. Ich bin mal so faul und beantworte es mit der Beschreibung auf dem Buch, um auch nichts wirklich zu spoilern:

High above the blood- and mud-soaked trenches, a young girl pits herself against army mages in high stakes aerial duels with bullets, spells, and bayonets. Her name is Tanya Degurechaff and she is the Devil of the Rhine, one of the greatest soldiers the Emipre has ever seen! But inside her mind lives a ruthless, calculating ex-salaryman who enjoyed a peaceful life in Japan until he woke up in a war-torn world. Reborn as a destitute orphaned girl with nothing to her name but memories of a previous life, Tanya will do whatever it takes to survive, even if she can find it only behind the barrel of a gun!

The Saga of Tanya the Evil vol.1 – Deus lo vult

Mir hat besonders gefallen, dass das Buch die (mir vorher bekannte) Geschichte in einen deutlich detaillierteren Stil erzählt hat. Zudem sind die Illustrationen, die am Anfang, dazwischen und zum Ende manchmal drin vorkommen, einfach super!

Die leider etwas abrupten Perspektivwechsel haben mich des Öfteren zurückblättern lassen, um den Kontext bzw. die Erzählung zu verstehen. Eventuell liegt das einfach nur daran, dass ich Englisch zwar gut verstehen kann, aber halt nicht perfekt.

Mein Fazit bleibt jedoch sehr positiv. Ich empfehle dieses Buch jedem, den die Beschreibung von oben irgendwie angesprochen hat und werde mich bald an den zweiten Band machen! Noch ein schönen Tag.

Euer Dralli

Tee [Gedicht]

'ne Flüss'gkeit so schwarz wie die Nacht,
so hält s'e mich in dieser wach,
d'rum geb' ich mächtig wacht,
dass ich s'e noch stärker mach,

So wird s'e stärker,
so heft'ger der bitt're Geschmack,
meine Zung' ich damit ärger,
jedoch ich 's mich wag.

denn den Morgenschein ich will erreichen,
den neuen Tag ich ergreifen will,
so will ich 'n dir herüb'r reichen,
der Geschmack aber bezwingt dein Will'.

Gedankenpalast [Gedicht]

Ein Haus von unendlicher Größe,
erhält Informationen im großen Maß,
jedoch ergibt sich größte Blöße,
bei gestohl'nen Wissen, wenn ich's vergaß.

Die Räume bieten ihren immensen Platz,
für die Vorstellung einer Sache,
mich soweit bringt, dass ich Lache,
wenn mir voller Wissen das Haus platzt.

Diese Objekte können verschachtelt und paradox erschein',
erinnern sie aber ein' an wichtiges Wissen,
welches werde bei guter Imagination,
ein' niemals missen.