Wald 2 [Gedicht]

Gefangen im Walde,
Meiner selbst erneut ist,
erneut ich's nicht aushalte,
sodass mein Ich die Segel hisst,

Weil es will reisen,
durch die weite Welt,
nicht in die Wärme, nicht geborgen,
damit Ich spür, wie man 'was aushält,

Wohl gesonnt durch kaltes Licht,
mein Körper zu frieren beginnt,
Neues überall in meiner Sicht,
Doch die Erinnerung daran immer verschwind'!

Kühler und kühler ich werde,
gefolgt von körperlicher Beschwerde,
der Drang steigt, in den warmen Wald zu kommen,
und was von seiner spendenden Wärme abzubekommen!

Doch die Suche erfolglos wirkt,
das Zurückfinden schwierig ist,
Wieso Welt, du so ungerecht bist!

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..